Was tun wir?

Als Referat für Hochschulpolitik befassen wir uns mit hochschulpolitischen Themen, die unsere Studien- und Lebensbedingungen, die Universität Leipzig, sowie die Bildungspolitik im Freistaat Sachsen und auf Bundesebene betreffen. Wir vertreten die Positionen der Student*innenschaft gegenüber der Universitätsleitung und unterstützen Fachschaftsräte und andere hochschulpolitisch Aktive bei ihrer Arbeit. Wir formulieren Anträge zu hochschulpolitischen Forderungen, Ideen und Kritiken, welche durch das Plenum des StuRa beschlossen werden sollen. Auch mithilfe von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen positionieren wir uns dabei im Sinne der Student*innen, um wenn nötig Druck auf Entscheiderinnen auszuüben. Innerhalb des StuRas arbeiten wir eng mit unserem Arbeitbereich zusammen, das ist das Referat für Lehre und Studium und das Referat für Lehramt. Darüberhinaus halten wir Rücksprache mit weiteren Referaten und Beauftragungen, sofern es sich thematisch ergibt.

Wir vernetzen den Student*innenRat außerdem über die Uni hinaus. Denn viele Probleme lassen sich nicht an der Universität lösen, sondern müssen in Studierendenwerken, Landtag, Bundestag usw. angegangen werden. Auf Landesebene vertreten wir euch im Landessprecher*innenRat (LSR) der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) und arbeiten auf Bundesebene mit dem freien Zusammenschluss von Studierendenschaften (fzs) zusammen.

Neben diesen Aufgaben sind wir auch eure ersten Ansprechpartner*innen für Fragen zur ehrenamtlichen Arbeit in verschiedenen Gremien, wie dem Fachschaftsrat, der Studienkommission, dem Fakultätsrat, dem Senat und anderen Kommissionen. Ihre Arbeit ist wichtig für ein gutes Studium und gute Studienbedingungen. Deshalb bieten sie regelmäßig Workshops mit wichtigen Informationen zu den Gremien an, um alle bestmöglich vorzubereiten. Bei Fragen und Problemen könnt ihr euch jederzeit an uns wenden!

aktuelle Themen und Projekte:

  • Verbesserung der Zugänglichkeit von Hochschulpolitik
  • Anerkennung von studentischem Engagement durch ein SQ-Modul
    (in Zusammenarbeit mit: Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre)
  • Absicherung und Ausbau von peer-to-peer Angeboten, vor allem Tutorien
    (in Zusammenarbeit mit: Referat für Lehre und Studium, Referat für Lehramt, Beauftragung für studentische Beschäftigte)
  • Aufklärungsarbeit zu den Landtagswahlen in Sachsen 2024
    (in Zusammenarbeit mit: Referat für Lehre und Studium, Referat für Lehramt, Referat für Öffentlichkeitsarbeit)
  • Öffnung des universiäten Diskursraums, besonders Kritik an einseitiger Debattenkultur über Palästina/Israel


Gremien, an denen wir uns beteiligen

Der Ausschuss Hochschulpolitik bespricht eine Vielzahl von hochschulpolitischen Themen. Er besteht aus bis zu 9 Mitgliedern, darunter die zwei Referent*innen für Hochschulpolitik.

Der Senat ist das höchste Gremium an unserer Universität. Auch wenn wir die größte Mitgliedergruppe sind, so werden die Studierenden dort nur durch vier Studierende vertreten. Die Professor*innen stellen die Mehrheit. Dort geht es um Fragen, die die gesamte Universität vertreten. Die Resultate entsprechen nicht immer den Forderungen des Student*innenRats.

Die KSS ist die studentische Vertretung auf Ebene des Freistaats Sachsen. Im Rahmen des Landessprecher*innenrats (LSR) kommen Studierende aus allen StuRä zusammen und diskutieren dort monatlich hochschulpolitische Themen auf Landesebene. Der StuRa UL hat im LSR 4 Sitze, wovon ein Sitz durch das Referat für Hochschulpolitik dauerhaft besetzt ist. Die KSS nimmt Stellung zu die Hochschulen betreffenden Gesetzesentwürfen und vernetzt die studentischen Vertretungen landesweit.

Der fzs ist unsere Vertretung auf Bundesebene. Seit Juni 2022 sind wir dort Vollmitglied. Im Gegensatz zu den parteinahen Hochschulgruppen, vertritt dieser Dachverband die Interessen der Studierenden parteiunabhängig. Der fzs vertritt über 1.000.000 Studierende. Im Gegensatz zur Landesebene fehlt eine gesetzlich festgelegte Vertretung. Der fzs versucht diese neutral zu bilden und äußert sich zu Themen, die Studierende betreffen gegenüber Politik, Öffentlichkeit und Hochschulen.


So funktioniert Hochschulpolitik