Referat für Gleichstellung & Lebensweisenpolitik
Bewirb dich!
Zum 01. Oktober 2024 wird im Doppelreferat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik ein Amt als Referent*in frei und du kannst dich bis zum 18. September 2024 bewerben. Schicke dafür dein Motivationsschreiben und Lebenslauf per Mail an gf@stura.uni-leipzig.de. Die Wahl im Plenum wird voraussichtlich der 24. September 2024 sein.
Deine Aufgaben im Referat:
- Auseinandersetzung mit queerfeministischen Themen an der Universität
- Förderung der Gleichstellung aller Geschlechter*identitäten und Lebensweisen
- Vertretung queerfeministischer Standpunkte in Gremien der Universität
- Beratung von Studierenden mit Diskriminierungserfahrung
- Organisation von Veranstaltungen und Bildungsangeboten
- Ausbau der Awareness-Strukturen im StuRa und der Universität
Was du mitbringen solltest:
- Motivation sich mit queerfeministischen Themen auseinanderzusetzen
- Offenheit gegenüber allen Menschen
- Bereitschaft, immer wieder etwas Neues zu lernen
- Resilienz gegenüber Hürden (personelle oder bürokratische) innerhalb und außerhalb der Uni
Das RGL ist nicht nur mit Studierenden in Kontakt, sondern trifft sich auch regelmäßig mit der Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie und hält Verbindung zu anderen relevanten Stellen und Gremien der Universität. Außerdem betreut das RGL gemeinsam mit den Referaten für Inklusion und Antirassismus den Awareness-Ausschuss mit Mitgliedern aus dem Plenum des StuRa.
Bei Fragen zum Amt und bei Interesse an einer Bewerbung kannst du dich an unsere derzeitigen Referent*innen für Geichsetellung un Lebensweisenpolitik (RGL) Madelaine und Johann wenden unter rgl@stura.uni-leipzig.de.
Was tun wir?
Das Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik (RGL) setzt sich aktiv für die Gleichberechtigung aller Geschlechter und verschiedenster Lebensweisen an der Universität und in Leipzig ein.
Gleichstellung - bedeutet Chancengleichheit, gleiche Rechte und gleichberechtigte Teilhabe aller am (universitären) Leben - unabhängig von Geschlecht und sexueller Identität. (Für die Gleichstellung jener, die be_hindert werden, ist das Referat für Inklusion zuständig.)
Lebensweisenpolitik - bedeutet Engagement im Bewusstsein, dass Begriffe von Identität, Sexualität, Herkunft, Beziehungen und Körper uns prägen und Einfluss auf sozialen Rollen haben. Diese Rollen können allerdings sehr einschränkend wirken und sind oft Ursprung für (strukturelle und individuelle) Diskriminierungen. Lebensweisenpolitik bedeutet Sensibilisierung für diese Problemfelder und Engagement gegen Diskriminierung.
Wie spreche ich genderneutral?
Das Geschlecht einer Person ist nicht ersichtlich. Menschen können cis, trans, binär, nichtbinär oder ageschlechtlich sein. Wie also über sie reden?
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten sind hier kurz vorgestellt.
Referent_in, Referent*in, Referent:in, Referent’in - das Zeichen symbolisiert den Platzhalter für z.B. nichtbinäre oder ageschlechtliche Menschen; benutzbar, wenn das Geschlecht einer Person nicht bekannt ist
Referentix, Referentlon - genderneutrale Form; Person ist nichtbinär oder ageschlechtlich
Referent - männliche Form; Person ist männlich geoutet
Referentin - weibliche Form; Person ist weiblich geoutet
Hilfe, was heißen die Worte in Klammern hinter dem Namen einer Person?? - die Person macht es dir einfach: In den Klammern stehen die Pronomen, mit denen du über eine Person sprechen sollst. Das erste Wort bezeichnet das Personalpronomen, das zweite Wort das Possessivpronomen. Wird ein drittes Wort verwendet, bezeichnet das meistens den Artikel, für den Fall, dass dieser notwendig sein sollte. Viele Infos zu Neopronomen findest du auf nibi.space.
Glossar
cis - Person identifiziert sich mit dem bei/vor der Geburt zugewiesenen Geschlecht
trans - Person identifiziert sich nicht mit dem bei/vor der Geburt zugewiesenen Geschlecht
binär - Person ist männlich/weiblich
nichtbinär - Person ist nicht männlich/weiblich
ageschlechtlich - Person ist außerhalb des geschlechtlichen Spektrums
Geschlechtergerechte Sprache im Schulkontext Sachsen
Es sollte den Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungen, Sozialarbeiter*innen, Praktikant*innen an sächsischen Schulen freigestellt sein, mittels Sonderzeichen auf das Geschlecht von Menschen schriftlich zu referieren.
GESUCHT werden: FLINTA*-Musiker*innen!
Partymusik gendersensibel gestalten?
JA BITTE! FLIT*-Musiker_innen gesucht!!!
Wir wollen eine Liste alias Datenbank erstellen mit musikmachenden Personen in Leipzig und drumherum, die sich als Queer-Frauen*-Lesben-Trans*-Inter-Feminist*in verstehen. Daher brauchen wir eure Hilfe und euer Wissen!
Postet oder schreibt uns wenn ihr kennt, oder promotet euch gernst auch selbst oder wenn ihr Bedarf an musikalischer Untermalung habt!
WIR freuen uns über Einsendungen und Vorschläge!
An: rgl@stura.uni-leipzig.de …denn: EMPOWERMENT rules!